Lymphödem sind nicht jeden Tag gleich ausgeprägt, sondern von mehreren Faktoren abhängig. Einer davon ist das Stressniveau.
Dafür ist im Wesentlichen der Sympathikus-Nerv verantwortlich: er steuert an den Extremitäten die vegetativen Funktionen wie Schweißsekretion, und er beeinflusst stark die Mikrozirkulation durch Eng- und Weitstellung der Kapillargefäße.
Bei einer verstärkten Sympathikus-Erregung kommt es über verschiedene Mechanismen zu einer Stauung in den Blutkapillaren mit erhöhter Durchlässigkeit der Gefäßwand und damit zu einer vermehrten Filtration. Eine erhöhte Filtration bedeutet beim Lymphödem aber immer eine Zunahme des Ödems.
Diese Erklärung erscheint mir sehr plausibel, genauere Untersuchungen oder Therapie-Studien existieren dazu allerdings m.W. nicht.
(Quelle: Dr. Herpertz, www.lymphforum.de)
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