Stress am Arbeitsplatz ist teuer: Wenn die Anforderungen und der Druck bei der Arbeit zu groß werden, sind Nervosität, Ermüdung, Angst und depressive Erschöpfung längerfristig programmiert. Produktivität und Kreativität lassen nach. Im Kundenkontakt kostet Stress Aufträge und Kundenbindung.
Fehlzeiten und Krankheit kosten die Europäische Union nach eigenen Berechnungen jedes Jahr mindestens 20 Mrd. Euro. 50-60% der Fehlzeiten
werden mit Stress am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht.
Nach den Rückenschmerzen – so die Europäische Agentur für
Arbeitssicherheit – ist Stress das zweitgrößte berufsbedingte Gesundheitsproblem, mit wachsender Tendenz. Vor allem jüngere Menschen sind immer häufiger von anhaltenden Stresskrankheiten betroffen. Die Gesamtzahl der beruflich stressgeschädigten Menschen wird in der EU auf 40 Mio geschätzt.
Arbeitsmediziner gehen davon aus, dass bei den Männern 16% und bei den Frauen 22% der Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Stress am Arbeitsplatz zurückzuführen sind. Mindestens 10% aller Herzinfarkte wären vermeidbar, wenn die Stressbelastung geringer wäre.
Weitere Informationen und Praxisbeispiele der INQUA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) Informationen und Praxisbeispiele bei INQUA
Informations-Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: BAuA_PsychischeBelastungenimBerufsleben.pdf
Typische Fallbeispiele aus dem Alltag beschreibt der Orthopäde Dr. Friedhelm Erkens zum Thema Rückenschmerzen
Kommentare
Kommentare sind geschlossen